Zur Behandlung eines relativ frischen Verschlusses an einem arteriellen Gefäß bringt man einen sogenannten Lysekatheter, meist über eine Punktion in der Leiste, in die Nähe des Verschlusses und versucht mithilfe der Infusion von Medikamenten die entstandenen Blutgerinnsel aufzulösen.

Manchmal ist sogar ein Absaugen des Verschlusses möglich. Mittlerweile sind auch spezielle Absaugkatheter, Gefäßfräsen, Gefäßwandhobel und Laserkatheter routinemäßig im Einsatz.

In der Regel sind auch bei erfolgreicher Auflösung des Verschlusses weitere Therapien, wie zum Beispiel eine Aufdehnung der Gefäße (PTA), erforderlich.

Die Kathetertherapie umfasst im weiteren Sinne auch die Infusionstherapie. Hierbei werden über eine Punktion der Armvene Medikamente verabreicht, die auf die kleineren Gefäße, die Blutfließeigenschaft und die Blutzellen einwirken und den Sauerstofftransport zum Gewebe verbessern können.

Die Infusionen werden täglich über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen gegeben.